Westsibirischer Laika-Zwinger von Elbenblut

Laika Zucht - Der Laika

Name, Ursprung und Geschichte
Laika in der Mehrzahl Laiki stammt aus dem russischen "Lajatj" ab und heißt wörtlich übersetzt Beller (Kläffer). Von den Russen wird dieser Name als "Kollektivbezeichnung" gebraucht und beschränkte sich in der Vorgeschichte keinesfalls auf eine einzelne Rasse. Da sich die Heimat dieser Hunde von der Halbinsel Kamschatka im Osten Sibiriens bis zu der finnisch- russischen Grenze erstreckt, ist dies nahezu verständlich.

Jede Volksgruppe hatte ihren eigenen Laikatyp. Laika ist die geläufige Bezeichnung von spitzhundartigen Jagdhunden, die phänotypisch in Größe, Haarart und Farbe variierten, aber sich vom Typ doch sehr ähnlich waren. Die Ähnlichkeit mit den Spitzhundetypen Nordeuropas ist nicht zu verleugnen. Darauf deuten die schon viel in der Literatur erwähnten steinzeitlichen Ausgrabungen von Skeletten der Hunde hin. Die Urahnen vieler Urvölker und anderen prähistorischen Völkern, wie z.B. die Wikinger, die Expeditionen von Biologen, Geologen usw. (sie spannten diese Hunde vor ihre Schlitten) trugen zur Verbreitung dieser nordischen Hundetypen bei.

Auch kamen einst über eine Landbrücke im Gebiet der Beringstraße vom heutigen Sibirien Urvölker auf den nordamerikanischen Kontinent. Strebe) wie auch Dr. Langkavel teilten die Polarhunde in Abkömmlinge des kleinen Canis f. palustris R. und des großen Canis Inostranzewi A. durch besichtigtes Schädelmaterial ein.

Selektion
Der Laika wurde auf natürliche Weise selektiert, je nach den Lebensverhältnissen, die von physisch-geographischen Verhältnissen des von ihnen bewohnten Landes bedingt waren. Seit Urzeiten mussten sie den harten Anforderungen des Menschen und die des kalten Sibiriens gewachsen sein. So wurden die Laiki der einen Volksgruppe mit Hunden anderer Volksgruppen verpaart. Dennoch war es einigermaßen möglich, dadurch dass die Volksgruppen sehr isoliert von anderen Völkern lebten (bedingt durch Größe und Klima des Landes), Laikaschläge geographisch mehr oder weniger abzugrenzen. So auch die jeweiligen Laikaschläge, aus denen der heutige westsibirische Laika resultiert.

Der Laika der Timanschen (eine Volksgruppe westlich des Urals) und der Laika der Wogulen (Mansi) ein ugrisches Volk am Ostabhängen des nördlichen Urals) sind jene Hundetypen, aus denen Jäger den westsibirischen Laika durch die Kreuzung anderer Laikatypen geformt haben. Genannt werden der Mansijsker auch Wogulskajalaika und der Chanteisker (Ostjazker Laika) und Hunde die russische Jäger nach Sibirien brachten.

Entwicklungsstufen
Entwicklungsstufen durch die letztendlich der westsibirische Laika entstand, sind von den Urvölkern nicht aufgezeichnet worden. Das begann erst mit dem Anfang der organisierten Zucht. Den Menschen ging es in jenen Zeiten auch nicht um irgendeine Rasse, sondern einzig und allein ums Überleben und der Brauchbarkeit des jeweiligen Hundes. Sie waren auf sie angewiesen, auf Laiki, die den klimatischen Verhältnissen gewachsen waren und welche als Jagdhunde zum Aufspüren von Haar-und Federwild ihre Existenz sicherte.

Wie sehr ein einfaches Nomaden- und Jägervolk auf ihre Hunde angewiesen war, schrieb Freiherr. v. Wrangel nieder:
Eine Seuche vernichtete den ganzen Hundebestand einer Familie außer zwei Welpen. Die Frau teilte daraufhin ihre eigene Milch zwischen den Welpen und ihrem Kinde. Das Leid der Ureinwohner begann mit Eindringlingen, die nur an Geld und Güter festhielten. Im Jahre 1558 verschenkte Zar "Iwan der Schreckliche" seine Besitzungen im Osten. So verlieh er der Kaufmannsfamilie Stroganow eine Besitzurkunde über ganz Sibirien, unter der Bedingung, die Wildnis im Osten zu erschließen. Die Russen drangen mit immer neuen Einwanderungswellen über den Ural bis zur Pazifikküste vor.

Die Urbevölkerung in einem riesigen Gebiet verstreut, leistete kaum Widerstand. Sie mussten mit ansehen, wie ihre Fischgründe und Jagdgebiete geplündert wurden. Die sibirische Urbevölkerung wurde tributpflichtig. Sie zahlten mit wertvollen Fellen von Zobel, Silberfüchsen und Eichhörnchen, aber auch mit vielen Fellen anderer Tiere. So gab es für Pelze, Geld oder Kleider und für das Fleisch, andere Nahrungsmittel. Die Blütezeit des Fellhandels begann. Handelsbeziehungen mit England entstanden. Archangelsk erster Seehafen wurde Umschlagplatz von Fellen. Felle derer Tiere, die die nomadischen Völker mit ihrem Instrument "Laika" jagten. 1917 schien sich alles zum Guten zu wenden. Lenins rote Revolutionäre schafften die Tribute ab. Es gab kostenlose Waren. Der Naturbevölkerung versprach man Schulen, Krankenhäuser usw. und Mitte der Dreißig er erfolgte dann ein jäher Umschwung (Stalinismus). Neue Zuwanderungwellen, erbarmungslose Verfolgung der uralten Religion, Sprache und Bräuche. Die Ureinwohner, die unter den härtesten Lebensbedingungen im Einklang mit der Natur zu überleben verstehen, in einem Land in dem es fast ein Dreivierteljahr bis zu – 60 Grad kalt ist, wurden entwurzelt, entwürdigt und enteignet.

Nach der Ära Gorbatschow begann die sibirische Urbevölkerung sich zu wehren, dennoch droht manchen Urvölkern das Aussterben. Viele große Teile ihrer Lebensumgebung wurde, bzw. wird durch Industrialisierung und Erschließung von Bodenschätzen wie Gas und Ölförderung und Abholzung riesiger Waldflächen zerstört und verseucht, und im Norden zusätzlich durch rücksichtslose Atomversuche. Wird zum Schluss nur der Laika übrig bleiben, der Hund der Urbevölkerung , weil er als Mittel zum Zweck dient?

Geschichtliches
Erstmals in der Literatur erwähnt, wurden die Hunde der sibirischen Völker durch A. Cherkassov und anderen wie Geographen wie z.B. Yule, Petermann, Herzog der Abruzzen (besaß vieler dieser Laikatypen für seine Polarexpeditionen; 1903), Nordenskiöld, Nehring, F.Nansen, Prschewalski, Middendorff, Kalogin. Sie schrieben auf ihren Reisen in verschiedenen Gebieten Sibiriens über die Völker und deren Hunde. Dr. Langkavel fasste diese damals vorliegenden Berichte im Zentralblatt für Jagd- und Hundeliebhaber Nr.11/ 1895 zusammen.

F. Lühr (im damaligen Zarenreich als Richter auf Ausstellungen und der das Reich auch beruflich bereiste und in Riga lebte) rühmte die Hunde der Jakuten. Es waren rein weiße Hunde, aber auch einige mit grauen und gelben Abzeichen. Die besten Hunde, so sagte er, hätten die Tungusen, ein etwa 50.000 großes nomadisierendes Jägervolk. Für einen erstklassigen Tungusenhund, der auf Zobel arbeitet, zahlte man vor dem ersten Weltkrieg 1000 Goldrubel. Schirimsky-Schichmatof (Halter vieler Nordlandhunde) erwähnte, dass das Wogulskaya-Volk das am Weitverbreittesten sei und dessen Hundebestand er auf 10.000 - 25.000 schätzt. Rund eine Million, so schätzte der Fürst, würden alljährlich von den Chinesen aufgegessen.

Schon vor dem ersten Weltkrieg gab es in Russland Züchter die im großen Stil die Zucht der Laiki betrieben. Die bekannteste dieser Zeit war eine Frau Dimitriewa Luiima mit dem Zwinger (Podogora). Da die Pelztierjagd Haupter erbszweig wurde, entwickelte sich die Hundezucht mehr und mehr in staatswirtschaftlichen Einrichtungen. Diese Zuchtstätten liegen auf weiten Landschaftsflächen, wo den Hunden große Aufenthaltsgehege zur Verfügung stehen. Einige sind mittlerweile auch privatisiert. In Russland gibt es etliche dieser Zwinger, viele Laiki werden dort gezüchtet. Durch entsprechende Tests wird auf Tauglichkeit oder Nichttauglichkeit geprüft. Sind sie gut, kommen sie zu Jägern, die ihre weitere Ausbildung vornehmen. Es gibt zwei Arten von Jägem, die Hobby- und die Berufsjäger. Die Berufsjäger werden vom Staat fest eingestellt. Sowohl der Berufsjäger, als auch der Hobbyjäger erhalten vom Staat Waffen, Munition und Jagdreviere. Oft liegen diese von den Berufsjägern weit entfernt und haben eine Größe von 40 km2. Die Jäger werden in heutiger Zeit mit Hubschraubern in ihre Reviere transportiert, mit Funkgeräten ausgerüstet und sie müssen sich regelmäßig melden. Sie verbringen viele Wintermonate in ihren Revieren.

Die Reviere der Hobbyjäger liegen meistens nicht weit von ihren Dörfern. In Sammelstellen werden die Felle der Tiere abgeliefert, die mit Hilfe der Hunde erjagt wurden und je nach Art, Qualität und Farbe des Fells wird zu festgelegten Preisen bezahlt. Für einen Zobel z.B. erhält ein Jäger zwischen 79 und 200 Rubel. Für die Felle vom Wolf gibt es zwar wenig Rubel, aber leider Abschussprämien, 100 Rubel für einen Rüden und 150 Rubel für eine Wölfin. Meist werden sie vom Hubschrauber aus getötet. Elche, Rentiere, Bären und Zobel dürfen nur geschossen werden, wenn eine staatliche Lizenz vorliegt. Ist eine Jagdsaison beendet, werden Inventuren über den Bestand der getöteten Tiere durchgeführt. Ein Jäger muss eine bestimmte Anzahl aufweisen können, sonst wird ihm das Revier entzogen.

Alles ist voll durch organisiert und somit auch die Zucht. Es gibt strikte Anordnungen was insbesondere Kreuzungen von Laiki mit unterschiedlichen Eigenschaften betrifft. In Svensdosk wurde schon in den zwanziger Jahren auf hohem Niveau gezüchtet. 1930 ist ein wichtiger Stammvater namens Grozniej geboren, über deren Söhne viele der heutigen westsibirischen Laikalinien führen, z.B. sein Sohn Taeznic (Zuchtanstalt schöner Stern) Nolai, Mutter "Ivanickova" Moeks im Ural eine Kriegs- und Jagdkompanie. Aus Moskauer Zucht stammen sehr bekannte Hunde wie Taiga, aus dem Jagdverein Ivanov und Miska, deren Nachkommen man noch während des Krieges aus den Industriegebieten in andere Gebiete brachte, wo sie zum Grundstock anderer Zuchtlinien unter Beimischung anderer Hunde auch ohne Abstammungsurkunde wurden. Eine wichtige Person in dieser Zeit war Shereshevsky, Leiter eines Züchtungsprojekts, woraus die Gründung des westsibirischen Laika in Russland in den Jahren zwischen 1930 -1940 als reinrassig resultierte. Es war ein sehr langfristiges Projekt mit dem Ziel, der Erhaltung dieser effizienten ungewöhnlichen Hunde. Denn sie waren zu dieser Zeit Instrumente der Fellindustrie. Vier Rassestandards von mindestens 26 verschiedenen Laikatypen wurden nach dem 2. Weitkrieg festgelegt. Aber nur drei sind 1980 in die FCI aufgenommen worden: Westsibirischer Laika (Er ist auch der am meist verbreitesten), Ostsibirischer Laika und der Russisch-Europäische Laika.

Hartes Leben in der Kälte
In prähistorischen Zeiten war es üblich diese Hunde nur während der Jagdsaison zu füttern. im Frühjahr und im Sommer waren sie auf sich selbst gestellt, wo sie sich von Kleintieren oder aber den Resten der Menschen ernährten. Tierärztliche Hilfe gab es nicht. Es überlebten nur die gesunden Hunde.

Welpen die nicht kräftig genug waren, starben von selbst oder wurden ertränkt. Hunde die zur Jagd nichts taugten erging es oft nicht besser. Diese Methode mag grausam für uns klingen, ihr ist es aber zu verdanken, das ein gesunder Hund erhalten blieb. Auch heute noch wird in Russland nur mit gesunden und leistungsfähigen Hunden gezüchtet.

Die Jagd
Der westsibirische Laika ist ein Jagdhund, der Wild aufspürt, es lautlos jagt und erst während des Steilen verbellt und bindet. Innerhalb seiner Jagdkapazität ist der westsibirische Laika äußerst vielseitig. Weitere Informationen hier!

Allgemeines Erscheinungsbild
Der westsibirische Laika ist ein gut gebauter, robuster, wohlproportionierter und trockener Hund im leichten Rechteckformat, wobei die Rüden etwas quadratischer gebaut sind. Sie erreichen eine Widerristhöhe von 54-60 cm, Hündinnen sind etwas kleiner und erreichen eine Höhe von 52-58 cm.

Der Kopf ähnelt einem keilförmigen Dreieck und ist von vollblütigem Aussehen. Der Fang ist lang und zugespitzt. Der Stopp ist zurückhaltend ausgeprägt. Der Laika besitzt ein Scherengebiss. Die Ohren stehen, sind hoch angesetzt und von spitzer Form. Die Augen sind dunkel und von ovaler Form und schräg gestellt. Das Haarkleid des westsibirischen Laika besteht aus einem gut entwickeltem grob und geraden Deckhaar und stark entwickeltem dichten Unterhaar. An Ohren, Kopf und Vorderseiten der Beine ist das Haar kurz. An Schultern, Hals, Widerrist länger und an den hinteren Seiten der Hinterbeine bildet das Haar Fähnchen.

Auffallend ist der ausgeprägte Kragen, der Backenbart am Jochbein und die stark geringelte Rute, die entweder über den Keulen oder dem Rücken getragen wird. Das Farbspektrum des westsibirischen Laika erstreckt sich von Weiß, Pfeffer- Salz, von Rot bis Grau und allen Braunschattierungen. Schwarz ist erlaubt und auch gescheckte und mit Platten versehende Exemplare gibt es unter dieser Rasse. Der Nasenschwamm ist schwarz, kann aber bei eißen oder rot- weißen Hunden braun sein.

Wesen, Verträglichkeit und Verhalten
Als Vollblutjäger besitzt der westsibirische Laika eine hohe Eigeninitiative und muss ausdauernd und selbständig arbeiten. Dennoch ist er seinem Besitzer treu und hält stets Kontakt zu ihm. Durch seine Verspieltheit, Neugierde und der offenen Art ist der westsibirische Laika für viele Dinge zu begeistern. Haus und Hof werden von einigen bewacht und es wird gegen Eindringlinge auch drohend vorgegangen. Es gibt aber unter ihnen auch Hunde, die alles und jeden hineinlassen.

Der westsibirische Laika ist im Allgemeinen rücksichtsvoll im Umgang mit Kindern und ein freundlicher, sehr Menschenbezogener Hund. Viele besitzen zu anderen Artgenossen eine leichte Tendenz zur Dominanz. Wird er angegriffen, stellt er sich mit vollem Einsatz dem Angreifer. Der westsibirische Laika verträgt sich mit anderen Tieren, sofern er vom Welpenalter an damit aufgewachsen ist. Er ist sehr wohl in der Lage zwischen Haustieren (die er teils auch bewacht), sofern er sie kennen gelernt hat und Wildtieren zu unterscheiden.

Als ein sehr ursprünglicher Hund besitzt der westsibirische Laika noch ein umfangreiches Verhaltensrepertoire und zeigt ein intaktes Meuteverhalten. Der westsibirische Laika steckt vieles weg, was Fehlverhalten seitens des Besitzers angeht, reagiert aber empfindlich bei ungerechter Behandlung.

Ersatzbeschäftigung, Arbeitsbereiche und Bewegung
Viel Zeit muss der Besitzer eines westsibirischen Laika haben, um diesen Hund ein halbwegs artgerechtes Leben bieten zu können. Neben einer sinnvollen Beschäftigung ist auch viel Auslauf wichtig. Im Ursprungsland legen diese Hunde bis zu 80 km täglich bei jagdlichen Einsätzen zurück.

Bei seinem Temperament muss sich der westsibirische Laika austoben können, er ist ausdauernd, schneil und ist zudem ein Spezialist für unwegsames Gelände. Durch die Vielseitigkeit und Flexibilität, die der westsibirische Laika besitzt, gibt es eine Menge Möglichkeiten diesen Hund auch in unseren Breiten zu beschäftigen. Der Einsatz als Jagdhund ist ohne Zweifel der Artgerechteste. Aufgaben wie z.B. die Drückjagd, die Wasserarbeit, die Schweißarbeit und die Fährtenarbeit sind artgerechte Aufgaben. Das Apportieren gehört ebenfalls zu seinen Stärken, wenn es durch positive Verstärkung trainiert wird. Auch eine Ausbildung zum Rettungs- und Lawinenhund kommt in Betracht. In seinem Herkunftsland wird er außerdem als Militär- und Minensuchhund eingesetzt. Sportliche Disziplinen wie Agility, Vierkampf, Flyball und Zugsport sind gute Beschäftigungsmöglichkeiten Allerdings genügt es nicht nur lx in der Woche einer Beschäftigung nachzugehen.

Der westsibirische Laika mag mit unter keine langwierigen Wiederholungen wie sie z.B. beim Agility vorkommen. Da ist der Ideenreichtum des Besitzers gefragt. Er muss diesen Hund überzeugen können, dass das sinnvoll ist. Durch seinen fabelhaften Orientierung- und Geruchssinn sind Aufgaben wie "die Suche" ein optimales Betätigungsfeld und auch relativ einfach durchzuführen.

Gesundheit, Haltung und Erziehung
Der westsibirische Laika ist bis heute ein sehr ursprünglicher Hund geblieben. Hündinnen werden in der Regel nur einmal im Jahr läufig. Genetisch vererbbare Krankheiten sind bis heute unbekannt, dank der harten Selektion. Jedoch gab es in jüngster Zeit innerhalb Europas Fälle von Epilepsie, ob es sich dabei um die primäre Form (angeboren) oder aber durch andere Krankheiten ausgelöste (sekundäre Form handelt, kann nicht genauer gesagt werden.

Die Gesunderhaltung des westsibirischen Laika sollte Ziel eines jeden Züchters sein. Darum ist zu hoffen, dass dieser einzigartige Hund gesund erhalten bleibt. Was das Futter angeht kann man sagen, dass dieser Hund nicht sehr wählerisch ist. Der westsibirische Laika liebt die Abwechslung, auch Rohkost verschmäht er nicht. Seine durchschnittliche Lebenserwartung liegt zwischen 10 und 15 Jahren. Mit den Klimabedingungen in unseren Breiten kommt er gut zurecht. Er ist wetterunempfindlich und widerstandsfähig und kommt auch mit unserem Sommer gut klar. Der Haarwechsel findet zweimal im Jahr statt. Dabei fällt im Frühjahr reichlich Wolle an.

Der westsibirische Laika liebt es draußen zu sein, so sollte er am besten einen Zugang zu einem Grundstücksauslauf haben. Da der westsibirische Laika ein anhänglicher, Menschenbezogener Hund ist, benötigt er unbedingt engen Kontakt zu seiner Familie und eine frühzeitige Sozialisierung in all den Bereichen in dem sich der Mensch bewegt. Außerdem benötigt er von klein auf an den Kontakt zu anderen Hunden. Der westsibirische Laika gehört nicht in hundeunerfahrene Hände. Dazu ist die Jagdleidenschaft des sehr schnell und effektiv handelnden Hundes schlicht weg zu groß. Es benötigt schon eine gewisse Erfahrung, Konsequenz und Geduld vom Halter, diesen Jagdhund erzieherisch so zu beeindrucken, dass er nicht unkontrolliert jagt. Dem westsibirischen Laika müssen klare Grenzen gesetzt werden. Menschen ohne Hundeerfahrung wären damit überfordert. Wenn die Voraussetzungen stimmen, lernt er gerne. Der westsibirische Laika besitzt eine wache Auffassungsgabe. Dabei bewirkt eine frühzeitige motivierende Erziehung das Wichtigste überhaupt, vollstes Vertrauen zu seinem Besitzer, Grundvoraussetzung für die Ausbildung z.B. zum Jagdhund oder Rettungshund und all den anderen Beschäftigungsbereichen. Wenn der zukünftige Besitzer all die Zeit, Liebe, Geduld und Konsequenz mitbringt und dem westsibirischen Laika eine artgerechte Ersatzbeschäftigung bieten kann, der wird einen interessanten und angenehmen Begleiter neben sich haben.

Westsibirischer Laika-Zwinger von Elbenblut · Heinz und Thorsten Fahrer · Im Wehrweg 2
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